Britta Flaig (*1967) geht offen mit ihrer Diagnose Demenz um. Sie erkrankte mit Anfang 50. Ihr ist es ein Anliegen, über die Auswirkungen der Krankheit aufzuklären, anderen zu helfen und Mut zu machen.
Es ist Britta sehr bewusst, dass es keine Heilung für sie geben wird und die Lebenszeit, die sie aktiv selbst gestalten kann, knapper wird. Gegen die Schwere dieser Gedanken hilft ihr u.a. das innere Bild der Fee Dementia, die in ihren Kopf eingezogen ist und regelmäßig alles durcheinanderwirbelt.
Bereits in ihrer Zeit als Grundschullehrerin gründete Britta Flaig einen Selbstverlag und nutzte ihre Kreativität und künstlerische Begabung, um Kindern mit ihren Schafhausen-Geschichten das Lesen beizubringen. Mit „Mama Berta und das Vergessen“ hat sie ihre dritte und persönlichste Schafhausen-Geschichte geschrieben und illustriert: Schaf Berta muss ihren vier Lämmern erklären, was mit ihr los ist und gemeinsam werden neue Wege des Umgangs gefunden.
Die Geschichte eignet sich mit ihrer Botschaft und der Kraft der Bilder sehr gut für Familien, die sich mit der Krankheit Demenz auseinandersetzen möchten sowie für andere Sebstbetroffene, An- und Zugehörige oder beruflich damit Verbundene.
Britta Flaig stellt an diesem Abend ihr Buch vor und erzählt von den Parallelen zu ihrem Leben. Sie und auch die lokalen Kooperationspartner stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.