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Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe

Aus vielen Ländern der Welt kommen Menschen nach Schleswig, um vor Krieg und Verfolgung zu fliehen. Um ihnen das Ankommen zu erleichtern, wurde 2014 die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe gegründet. Seitdem engagieren sich viele Menschen als Lots*innen, Lehrer*innen und Dolmetscher*innen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration der neuen Mitbürger*innen. Ohne sie wäre diese Aufgabe kaum zu meistern.

Deshalb werden auch weiterhin Menschen aller Kulturen gesucht, die Lust haben sich für Geflüchtete zu engagieren. Um mitzumachen sollten Sie volljährig sein und Geduld, Empathie und Offenheit für andere Kulturen mitbringen. Sonst brauchen Sie aber keine Vorkenntnisse.

Die Flüchtlingshilfe bietet Ihnen ein buntes Netzwerk, regelmäßige Vernetzungstreffen und eine Aufwandsentschädigung. Seit 2021 gibt es außerdem die Stelle der Ehrenamtskoordination, welche die Ehrenamtlichen bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützt. Sie kümmert sich um Organisatorisches, steht für Fragen bereit und plant Austauschtreffen sowie Fortbildungen.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei der Ehrenamtskoordinatorin Frau Wild (Tel.: +49 170 7304356, E-Mail: j.wild[at]schleswig.de).

Wir freuen uns auf Sie! 

 

 

Möglichkeiten des Engagements

Die Aufgaben der Lots*innen sind so vielfältig, wie die Menschen, die in Schleswig ankommen. Sie begleiten die Geflüchteten bei Behördengängen oder zum Arzt, helfen beim Ausfüllen von Anträgen oder zeigen ihnen die Stadt. Oft sind sie die ersten Ansprechpersonen bei Fragen oder Problemen und können anschließend weitervermitteln. Der Zeitaufwand variiert von Fall zu Fall. Gerade am Anfang kann die Betreuung relativ zeitintensiv sein. Meistens wird später allerdings nur noch gelegentlich Hilfe benötigt.

Deutsch zu lernen ist ein wichtiger Schritt im Integrationsprozess. Aber nicht alle Menschen haben Zugang zu Deutschkursen oder kommen mit klassischen Kursprogrammen zurecht. Ehrenamtliche Lehrer*innen helfen den Geflüchteten dabei. Sie geben Einzel- oder Gruppenunterricht und vermitteln Grundlagen oder Vertiefungen. Auch Konversationskurse, bei denen das Sprechen geübt wird, sind ein Angebot. Räumlichkeiten und einige Materialien stehen zur Verfügung.

Gerade am Anfang sind fehlende Sprachkenntnisse eine große Hürde für die Geflüchteten, zum Beispiel wenn es um Gespräche mit Behörden geht. Dafür gibt es Dolmetscher*innen, die sie zu wichtigen Terminen begleiten und übersetzen. Auch hier sind die Anlässe vielfältig und können von Wohnungsübergaben bis zu Besuchen im Krankenhaus reichen. Geeignet dafür sind alle, die Deutsch und eine weitere Sprache auf hohem Niveau sprechen. 

Darüber hinaus gibt es viele weitere Wege sich für Geflüchtete zu engagieren, etwa Freizeitaktivitäten in den Gemeinschaftsunterkünften anzubieten oder Ausflüge zu organisieren. Für eigene Ideen ist natürlich auch Platz.