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Wie wollen wir heute und in der Zukunft in St. Jürgen leben?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des neuen Grün- und Freiflächenkonzeptes der Stadt Schleswig für den Stadtteil St. Jürgen.

Im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung und des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK, 2023) wurde deutlich: Der Stadtteil St. Jürgen bietet Potenziale für mehr Lebensqualität durch bessere Grün- und Freiräume. Die Entwicklung eines zukunftsfähigen, gut vernetzten und naturnahen Freiraumsystems ist daher ein zentrales Ziel der städtebaulichen Gesamtmaßnahme.

Ziele des Konzepts

  • Vorhandene Grünflächen aufwerten und neue schaffen – für Erholung, Begegnung und Klimaschutz
  • St. Jürgen als Stadtteil sichtbarer und attraktiver machen
  • Brautsee und angrenzende unbebaute Flächen besser in den Stadtteil integrieren und die Erlebbarkeit des Brautsees als Naturerholungsraum in den Vordergrund heben
  • Stadtgrün als wichtigen Baustein einer nachhaltigen Quartiersentwicklung fördern
  • Grünflächen für alle zugänglich machen – für Kinder, Jugendliche, Senior*innen, Menschen mit Einschränkungen

Unter „urbanem Grün“ sind nicht nur klassische Parkanlagen zu verstehen, sondern auch:

  • Schulhöfe und Kitas
  • Klinik- und Werkstattgelände
  • temporäre Begrünungen (z. B. bei Veranstaltungen)
  • privat oder halb-öffentlich nutzbare Grünräume

Was wurde untersucht?

  • Die Maßnahmen aus dem IEK wurden konkretisiert und auf ihre Machbarkeit geprüft
  • Neue Ideen wurden im Rahmen des Konzepts ergänzt 
  • Vorhandene Grünflächen und deren Qualität
  • Möglichkeiten der Vernetzung der Freiflächen innerhalb St. Jürgens und der Anbindung an die Grünzüge der Stadt Schleswig
  • Bedarf an Freizeit-, Spiel- und Bewegungsflächen
  • Anforderungen aus dem Landschaftsrahmenplan (z.B. Erholungsqualität, Naturschutz)

Wer war in der Planung des Konzeptes beteiligt?

Um das Konzept möglichst nah an den Bedürfnissen vor Ort zu entwickeln, wurden Gespräche geführt – unter anderem mit:

  • der St.-Jürgen-Schule
  • der örtlichen Kindertagesstätte
  • der Helios Fachklinik Schleswig
  • den Schleswiger Werkstätten
  • den Umweltdiensten der Stadtwerke

Diese Akteur*innen nutzen oder besitzen größere Flächen im Stadtteil.

Wie geht es weiter?

  • Besondere Aufmerksamkeit gilt fünf Fokus-Räumen, die im Konzept detaillierter beschrieben werden.
  • Die Umsetzung erfolgt schrittweise über 10 bis 15 Jahre, orientiert an Prioritäten und in Verbindung mit anderen Sanierungsmaßnahmen (z. B. Straßengestaltung).
  • Einige Maßnahmen können schnell und unkompliziert umgesetzt werden – z. B. durch veränderte Pflege von Flächen.
  • Ein Monitoring soll die Umsetzung begleiten und prüfen, welche Maßnahmen gute Auswirkungen haben.

Hinweis: Das Grün- und Freiraumkonzept ist ein langfristiger Fahrplan. Es zeigt auf, wie St. Jürgen als lebenswerter, grüner und nachhaltiger Stadtteil weiterentwickelt werden kann – gemeinsam mit den Menschen, die hier leben und arbeiten.