Beschlussvorlage öffentlich - VO/2019/180
Grunddaten
- Betreff:
-
Beschluss über eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung von CoWorking Spaces und creativ labs
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage öffentlich
- Federführend:
- Fachdienst Wirtschaftsförderung, Bauverwaltung und Liegenschaften
- Beteiligt:
- Fachbereich I Zentraler Service; Fachbereich II Bildung, Kultur und Ordnung; Gleichstellungsbeauftragte
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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02.12.2019
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Beschlussvorschlag
Es wird beschlossen, im Wege einer von der AktivRegion Schleswig-Ostsee geförderten Machbarkeitsstudie am Standort Gallberg 47 die Schaffung eines KreativZentrums mit CoWorking Spaces und creative labs zu prüfen (Kosten: 24.691,36 EUR brutto).
Die Beschlussfassung erfolgt vorbehaltlich der Mittelbereitstellung durch die Ratsversammlung.
Sachverhalt
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (§ 47 f GO): Nein
Unterrichtungspflicht des Seniorenbeirates (§ 47 e GO): Nein
1.Zuständigkeit
Zuständigkeit des Hauptausschusses gemäß § 11 Abs. 2 Ziff. 5 Hauptsatzung für Angelegenheiten der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings
2.Sachdarstellung
Mit Vorlage VO/2019/073 hat die Verwaltung die Möglichkeit aufgezeigt, im Gebäude Gallberg 47 Raum für CoWorking Spaces in Schleswig zu schaffen. In Gesprächen mit der Wirtschaftsförderungs- und Regionalentwicklungsgesellschaft (WiREG), dem Kreis Schleswig-Flensburg sowie der AktivRegion Schlei-Ostsee wurde diese Entwicklung begrüßt und in einem Ortstermin der Standort als interessant und gut geeignet beurteilt. Die näheren Modalitäten und Rahmenbedingungen einschließlich Fragen zur Betreiberrolle wären konzeptionell noch zu klären.
Ergänzend zu diesen Überlegungen hat der Kreis Schleswig-Flensburg im gesamten Kreisgebiet bereits mit einem Testangebot von CoWorkLand über die Sinnhaftigkeit von CoWorking Spaces informiert und entsprechend sensibilisiert. Im Jahr 2020 soll die erste Testphase an weiteren Standorten fortgesetzt werden, um für das Kreisgebiet aufgrund der gemachten Praxiserfahrung Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Welche Standorte hierbei berücksichtigt werden, ist in Initiativbewerbungen des kreisangehörigen Bereichs überlassen. Die Testphase des Kreises wird gemeinsam mit CoWorkLand durchgeführt, bei dem es sich um eine Genossenschaft in Gründung handelt.
Die Schaffung eines KreativZentrums in der Kreisstadt Schleswig im Landesteil Schleswig ist sinnvoll und auch notwendig. Erste Nachfragen hierzu liegen bereits vor. Die Schaffung von CoWorking Spaces und creative labs steigert die Attraktivität der Kreisstadt als lebenswerte Stadt zwischen den Universitätsstandorten Flensburg und Kiel und verhindert die Abwanderung von Kreativschaffenden u. a. im Landesteil Holstein nach Kiel.
Die Realisierung ist grundsätzlich im städtischen Gebäude Gallberg 47 räumlich möglich. Der erforderliche Umbauaufwand hängt – je nach Konzeption – von den Zielgruppen und deren Bedürfnissen ab und wäre im Rahmen der Machbarkeitsstudie zu klären. Bei der Zielgruppenfindung sollte die gesamte Kultur- und Kreativwirtschaft angesprochen und auch die Schaffung von Atelierräumen ermöglicht werden.
Zur weiteren Erläuterung wird auf den Inhalt der beigefügten Projektbeschreibung des AktivRegion-Projekts verwiesen.
Die Vorgehensweise ist mit der WiREG sowie mit dem Kreis abgestimmt. Die auf Konzepterstellung ausgerichtete Machbarkeitsstudie für den Standort der Kreisstadt Schleswig ergänzt ideal die vom Kreis initiierte Testphase und den dort gemachten Erfahrungen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe |
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(wie Dokument)
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453 kB
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