Die Werkleitung hält einen Sachstandsbericht zu den Abwasser-Baumaßnahmen und über den Planungsstand der Innenstadtsanierung Schleswig. Die Präsentationsfolien werden dem Top angehängt.

Die Werkleitung teilt mit, dass ein Gespräch zum Thema Energieoptimierung in der Stadt Schleswig zusammen mit dem Bürgermeister und Mitarbeitern stattgefunden hat. Hierbei handelt sich um die Idee, den erzeugten Strom, der auf dem Klärwerk erzeugt wird und aus der EEG-Förderung herausfällt, der Stadt zuzurechnen. Hiermit könnten z. B. Schulen, öffentlich Gebäude oder auch die Straßenbeleuchtung versorgt werden. Dadurch, dass der Strom im regionalen Bereich verbraucht wird, können Abgaben eingespart werden. Der wirtschaftliche Effekt würde zur Haushaltsentlastung der Stadt beitragen.

 

Aus den Reihen des Werkausschusses wird noch einmal nachgefragt, warum eine 4. Filterstufe für die Kläranlage Schleswig noch nicht in Frage kommt. Dem Werkausschuss ist es sehr wichtig, dass diese Thematik nicht vergessen wird und man daher immer wieder daran erinnern möchte. Auch wenn diese Maßnahme viel Geld kostet, sollte es daran nicht scheitern.

Hierzu berichtet die Werkleitung, dass für die Förderung dieser Filterstufe die Kläranlagen in Größenklassen eingeteilt wurden und die hiesige Anlage noch nicht in diese Kategorie eingestuft wurde. Zurzeit ist man zunächst in der Planung mit der Schlammentwässerung und wird die 4. Filterstufe nicht vergessen, sondern dann von Fachleuten planen und vorstellen lassen.

Die Werkleitung betont hier noch einmal ausdrücklich, dass die Politik es in der Hand hat, eine Verwendung von Plastik zu verbieten und bisher nicht konsequent ein Verbot von Plastik ausgesprochen hat, die Politik ist dafür da, unsere Umwelt zu schützen. Für uns als Betreiber des Klärwerks ist es schwierig.

Weiter wird aus den Reihen des Werkausschusses gewünscht, dass zum Thema Starkregen eine hydrologische Auswertung vorgestellt wird.

Weiter wird ein Status quo zur Kanalfilmung gewünscht, mit Vergleichszahlen zu anderen Mittelstädten, um zu erkennen, ob man in Schleswig gut dasteht oder evtl. hinterher hinkt.

 

Der Werkausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.