Herr Heers berichtet zur Netzwerkarbeit "Kommunales Klärschlammnetzwerk Schleswig-Holstein". Insgesamt 18 Abwasserentsorgungsunternehmen aus Schleswig-Holstein würden aktuell das Konzept der Gründung einer "Klärschlamm-Kooperation Schleswig-Holstein GmbH" verfolgen, um mit dieser langfristig die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Verwertung des anfallenden Klärschlamms für die Zukunft zu gewährleisten.  In der Gesellschaft könnten über die gebündelte Ausschreibung der Klärschlammmengen deutlich bessere Konditionen für die Körperschaften erzielen werden als durch ein Unternehmen allein. Die Beteiligung an einer gemeinsamen Gesellschaft wäre für die Abwasserwirtschaft daher wirtschaftlich vorteilhaft. Hierzu wolle die Betriebsleitung dem Werkausschuss in der kommenden Gremiensitzung im Oktober eine Beschlussvorlage vorlegen, um über die Beteiligung an der Gesellschaft zu befinden. Herr Thiessen bittet um Abwägung bei der Entscheidung, ob eine entsprechende Gesellschaft ggf. Entsorgungswege vorgebe und somit Freiheiten begrenze. Hier sei auch ein Gespräch mit dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium zu prüfen, um zu klären, ob Klärschlämme zukünftig auch nach Dänemark geliefert werden könnten. Fragen werden vollumfänglich beantwortet. Die Mitglieder des Werkausschusses nehmen den Bericht zur Kenntnis.

Beschluss