Der Geschäftsführer der Ostseefjord-Schlei GmbH, Herr Triphaus, berichtet anhand einer Präsentation (ist dem Protokoll beigefügt) über touristische Kennzahlen für das Jahr 2024 zzgl. Prognosen für 2025 und macht erste Ableitungen mit Blick auf ein verändertes

Besucher*innenverhalten in Bezug auf analoge und digitale Kommunikation bei Werbemaßnahmen. So sei insgesamt zu erkennen, dass durch die Digitalisierung Printprodukte immer weniger verlangt werden.

 

Zudem stellt er die mit der Verwaltung abgestimmten und durch die AktivRegion zur Förderung beantragten und geplanten Modernisierungsmaßnahmen (Inneneinrichtung und digitale Infostele) für die Touristinformation im Plessenhof vor. Beide Vorhaben werden von der OFS als von der Stadt beauftragte Betreiberin der städtischen Touristinformation in eigener Kosten- und Umsetzungsverantwortung umgesetzt.

 

Abschließend verweist er auf die beliebte Publikation des diesjährigen Kulturherbstes, der stetig umfangreicher wird. Für die Leihrad-Aktion über Smile 24 spricht er sich aufgrund der sehr guten Ausleihzahlen in Schleswig für eine Fortsetzung aus.

 

Herr Uplegger regt an, die analogen Werbematerialien entweder zu optimieren oder mehr Mittel in Onlineangebote zu investieren. Herr Triphaus befürwortet die Verlagerung auf digitale Angebote. Da Buchungsportale (Drittanbieter) eine enorme Marktmacht besitzen, wird er prüfen, ob eine Umstellung auf mehr Onlineangebote sinnvoll ist.

 

Frau Dr. Pfannkuch ergänzt die Ausführungen insofern, als dass die Stadt, die den städtischen Tourismus als Aufgabenträgerin verantwortet, sich aufgrund der zunehmenden Möglichkeiten von Digitalisierung und KI ihrerseits über die Ausrichtung der städtischen Touristinformation strategisch Gedanken machen muss. Hierzu wird die Verwaltung zu gegebener Zeit den Ausschuss informieren.

 

Frau Brzezicha wünscht sich für kommende Geschäftsberichte eine detailliertere Auswertung der Kennzahlendaten. Zudem sollten Auswertungen mehr auf Aktivitäten zielen um u. a.

auch jüngere Menschen anzusprechen.

Protokollnotiz: In der Anlage wurden von Herrn Triphaus weitere Kennzahlen zur Verfügung gestellt.

 

Frau Kemme ergänzt abschließend, dass die Stadt sich zum touristischen Angebot in Sachen Stadtrundgänge und Geschichtsrouten aktuell mit Anbietern austauscht und etwaige Förderkonstellationen über die Aktivregion oder den Binnentourismus prüft.