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Ratsinformationssystem der Stadt Schleswig

ALLRIS - Auszug

30.09.2020 - 6 Bericht der Werkleitung über die Kostenentwickl...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

Die Werkleitung teilt mit, dass auf Wunsch des Werkausschusses eine detaillierte Kostenaufstellung zum Schadenereignis zur Verfügung gestellt wurde.

 

Die Werkleitung erläutert anhand der vorliegenden Aufstellung.

 

Auf Nachfragen, was so teuer an der Erneuerung des Quarzfilterkieses im Sandfilter sei und ob der vorhandene Kies komplett ausgetauscht wurde, berichtet die Werkleitung, dass der Kies nicht komplett erneuert werden musste, sondern auf Anraten von Prof. Dr. Rosenwinkel wurde dieser Spezialkies aufgefüllt. Der vorhandene Kies wird ständig durch Rückspülung gereinigt und kann somit weiter genutzt werden. Bei dem Kies handelt es sich um einen besonderen Quarzfilterkies, der besonders teuer ist. Die hohen Aufwendungen zur Reinigung der Ufer durch Dienstleister sind größtenteils auf der Halbinsel Reesholm entstanden, damit durch fachmännische Reinigung dem Naturschutzgebiet möglichst wenig zugesetzt wurde. Der größte Reinigungsaufwand wurde durch Helfer anderer Stadtwerke und befreundeter Unternehmen freiwillig getätigt, wodurch natürlich u. a. Bewirtungs-, Material- und Ausstattungskosten entstanden sind.

Einen großen Anteil an den Kosten haben die Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Einleitung von Plastikteilchen sowie die Mehrkosten aus der Klärschlammverbrennung.

Weitere Fragen hierzu werden ausführlich beantwortet.

 

Aus Sicht der GRÜNEN-Fraktion sind damit die Zweifel an der Transparenz nicht mehr gegeben. Von der Fraktion wird der Werkleitung für die Darstellung und Transparenz ausdrücklich gedankt.

 

Von Seiten der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion wird ebenfalls für die offene Darstellung und Erläuterung gedankt. Transparenter geht es nicht mehr.

 

Auf die Frage welche Lehren bzw. welche Konsequenzen aus diesem Vorfall gezogen werden, berichtet die Geschäftsführung, dass zunächst eine Siebtrommel und ein Siebgitter eingebaut wurden. Die Werkleitung regt an, eine erneute Besichtigung des Klärwerks zu planen. Die Fremdannahme von Substanzen ist so gut wie auf null gesetzt, nur noch fremdstofffreie Fette der Bundeswehr (nur mit Labor-Analyse) werden entgegengenommen. Weiter muss Überzeugungsarbeit für alle Nutzer, die häusliche und gewerbliche Abwasser einleiten, betrieben werden, da immer noch viel zu viele Abfälle über das Abwassersystem entsorgt werden.

 

Der Werkausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

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Anlagen zur Vorlage