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Ratsinformationssystem der Stadt Schleswig

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage öffentlich - VO/2019/070

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Es wird beschlossen, dass der Schleswiger Theaterjugendclub des Landestheaters zunächst in der Spielzeit 2019/20 fortgesetzt wird. Die Stadt erstattet dem Landestheater die hierfür anfallenden Kosten i.H.v. 30 T€ / Spielzeit. Eine entsprechende bilaterale Vereinbarung ist noch zu schließen. Die im Jahr 2019 anteiligen Kosten für die Monate August bis Dezember i.H.v. 12.500 € werden in dem Nachtragshaushalt beim PSK 261010.5429000 (Theater) bereitgestellt.

 

 

 

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Sachverhalt

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (§ 47 f GO): Nein

Unterrichtungspflicht des Seniorenbeirates (§ 47 e GO): Nein

 

1.Zuständigkeit

Zuständigkeit der Ratsversammlung gem. § 28 Ziff.1 und 2 der Gemeindeordnung Schleswig-Holstein i. V. m. § 4 Ziff. 1 der Zuständigkeitsordnung. Die Zuständigkeit des Finanzausschusses ergibt sich aus § 3 Ziff. 1 der Zuständigkeitsordnung.

 

2. Sachdarstellung/Stellungnahme der Verwaltung

Auf Grundlage des Vermerks vom 23.04.2019 hat Bürgermeister Dr. Christiansen per E-Mail am 27.04.2019 zugestimmt, mit dem Landestheater zur Frage des Erhalts des Theaterjugendclubs Schleswig in Verhandlungen über die hierfür anfallenden Mehrkosten zu treten und eine entspr. Beschlussvorlage für den KST-AU am 23.05.2019 zu erarbeiten.

 

Aufgrund der 5. vergleichsweisen Vereinbarung zwischen Stadt Schleswig und Landestheater steht diesem bis zur Eröffnung einer neuen Spielzeit je Spielzeit ein Budget von 30.000 € für Transferkosten einschl. Anmietung der AP Möller Skolen zur Verfügung. Dieses Jahresbudget wurde in der Vergangenheit wie folgt in Anspruch genommen bzw. wird für die lfd. Spielzeit noch ausgeschöpft werden:

Spielzeit 2017/18 20.588,50 € (freier Spielraum 9.411,50 €)

Spielzeit 2018/19 25.070 € (freier Spielraum 4.930 €)

Spielzeit 2019/2021.000 € (Prognose LTSH Stand 05/2019; freier Spielraum rd. 9.000 €)

Die Schwankungen hängen mit der Anzahl der Abonnenten zusammen, die nicht planbar ist.

 

Zur Spielzeit 2019/20 verändert sich die Rolle der Stadt Schleswig dergestalt, dass Schleswig künftig als Abstecherort der besonderen Art fungiert. Dies geht mit einer Verringerung des Gesellschafterbeitrages sowie einer Verringerung der Aufführungsanzahl einher. Trotz dieser Veränderungen führt das Landestheater seine Kooperationen mit Schleswiger Schulen fort und bleibt theaterpädagogisch in Schleswig präsent.

 

Der Auftrag der Ratsversammlung (VO/2016/135) zielte über die Aufrechterhaltung des gesamten Sparten-Angebots des Landestheaters ferner auch auf die Erhaltung des Theaterjugendclubs, der ein spezifisches theaterpädagogisches Format für Schleswiger Jugendliche darstellt. Die Fortführung dieses theaterpädagogischen Formats für Schleswiger Jugendliche ist ab der Spielzeit 2019/20 in dem Gesellschafterbeitrag nicht mehr eingepreist mit der Folge, dass diese Zusatzleistung separat zu vereinbaren wäre. Die hierfür anfallenden Kosten i.H.v. 30 T€ / Spielzeit wären ab Spielzeit 2019/20 erstmals anteilig im Nachtragshaushalt 2019 einzustellen.

 

Mit Fortführung des Theaterjugendclubs könnten Schleswiger Jugendliche weiterhin sich selbst außerschulisch theaterpädagogisch erproben und eigene Aufführungen erarbeiten. Darüber hinaus wären mit dem Theaterjugendclub die Voraussetzungen für die Teilnahme Schleswigs am bundesweiten Conrad-Ekhof-Jubiläumsjahr 2020 geschaffen.

 

Um dem Wechsel der Generalintendanz von Herrn Grisebach auf Frau Dr. Lemm zur Spielzeit 2020/21 nicht vorweg zu greifen, ist es angezeigt, diese Vereinbarung zunächst nur für die kommende Spielzeit 2019/20 zu schließen.

 

Ferner ist darauf hinzuweisen, dass das Landestheater sein o.a. Jahresbudget bislang in keinem Jahr vollständig in Anspruch nehmen musste. Vor diesem Hintergrund wird verwaltungsseitig damit gerechnet, dass das Produkt Landestheater in den jeweiligen Jahresabrechnung 2019 und 2020 effektiv nicht um den vollen Betrag v. 30 T€ zusätzlich für den Theaterjugendclub belastet wird.

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