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Logo des BSR Cultural Pearls vor der Stadt Schleswig
©Ewa Stroznia - Kulturperle 2026 - Carola Kemme (FDL Tourismus & Kultur) nahm die Auszeichnung zur Kulturperle 2026 für die Stadt Schleswig entgegen
©Ewa Stroznia - Kulturperle 2026 - Carola Kemme (FDL Tourismus & Kultur) nahm die Auszeichnung für die Stadt Schleswig entgegen

Schleswig und Glücksburg dürfen sich freuen: Im Rahmen des Culture for Resilience Forums in Varde (Dänemark) wurden die beiden Städte kürzlich als „Kulturperlen der Ostseeregion“ für das Jahr 2026 feierlich ausgezeichnet. Diese Auszeichnung teilen sich die beiden schleswig-holsteinischen Kommunen mit Krosno (Polen) und Kristinestad-Kristiinankaupunki (Finnland).

Die Städte, die den Titel „Kulturperle der Ostseeregion“ tragen, erlangen nicht nur internationale Aufmerksamkeit, sondern zeigen auch, wie Kultur Gemeinschaften stärken und die Resilienz fördern kann. Gemeinsam mit den anderen Preisträgern erhalten Schleswig und Glücksburg eine Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung ihrer kulturellen Initiativen.

Die beiden deutschen Städte initialisieren bemerkenswerte Projekte mit Bürger*innen, um die soziale Resilienz ihrer Gemeinschaften durch Kultur zu stärken. Im Mittelpunkt steht der „Culture and Resilience Action Plan“ (CuReAP), den die Städte Schleswig und Glücksburg mit ihren Bürger*innen, Institutionen und Vereinen entwickelt haben. Dieser Plan beschreibt konkrete Maßnahmen, wie Kultur dazu beitragen kann, das Zusammenleben zu fördern, neue Perspektiven zu eröffnen und Menschen zu verbinden.

Die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein wird die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Pläne im Jahr 2026 unterstützen. „Mit ihren außergewöhnlich überzeugenden Aktionsplänen zeigen Schleswig und Glücksburg, wie Kommunen echte Zukunftsgestalterinnen sein können. Wir freuen uns außerordentlich, dass beide Städte den Titel Cultural Pearl 2026 erhalten – ein sichtbares Zeichen dafür, wie engagierte lokale Kulturpolitik gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Die Heinrich-Böll-Stiftung SH ist stolz darauf, diesen Prozess begleiten zu dürfen“, sagt Fynn-Ole Eisenhuth von der Böll-SH.

Carola Kemme, Fachdienstleiterin Kultur und Tourismus der Stadt Schleswig, nahm die Auszeichnung stellvertretend für die Stadt und alle mitwirkenden Kooperationspartner*innen entgegen und freut sich über die besondere Anerkennung: „Der Titel spornt uns mehr denn je an, den gemeinschaftlich entwickelten Ideen Raum zu geben, denn wir sind fest davon überzeugt, dass Kultur eine höchst menschliche und damit soziale Funktion für ein gutes Miteinander hat. Als Kulturperle 2026 geehrt zu werden, ist ein besonderer Moment: ein Zeichen für das Engagement unserer Bürger*innen, für das Kreative und das Vielfältige!“

In Schleswig setzen sich vor allem junge Menschen für digitale City Quest Touren, den Aufbau einer Gaming Community und öffentlich erlebbare StreetArt Projekte in den Stadtteilen St. Jürgen und Friedrichsberg ein. Außerdem planen die Schleswiger*innen zum bundesweiten Aktionstag „Zusammenhalt in Vielfalt“ am 21. Mai 2026 ein mehrtägiges inklusives Kulturmeilen-Straßenfest.

Über BSR Cultural Pearls
Das BSR Cultural Pearls-Projekt würdigt Städte und Gemeinden, die Kultur als Mittel zur Förderung sozialer Resilienz einsetzen. Die Auszeichnung wurde zum dritten Mal verliehen. Bisher haben insgesamt 14 Städte den Titel „Cultural Pearl“ erhalten. Das Projekt wird durch das Interreg Baltic Sea Region Programm bis Ende 2025 kofinanziert und geht danach in eine neue Phase über, die weitere Titelvergaben und neue Ressourcen umfasst.

Weitere Informationen zum Cultural Pearls-Projekt finden Sie unter: www.culturalpearls.eu