Aktueller Stand zur Entfernung des Schiffswracks am Wikingturm
Am Fuße des Wikingturms liegt derzeit ein stillgelegtes Schiff, das immer wieder Anlass zu Rückfragen und Diskussionen gibt. Viele Bürger*innen und Gäste empfinden das Wrack als optische Beeinträchtigung und fragen sich, warum es nicht entfernt wird.
Hierzu ist wichtig zu wissen: Eigentum verpflichtet – und im ersten Schritt liegt die Verantwortung für das Schiff bei dem oder der Eigentümer*in. Die Stadt darf nur eingreifen, wenn von dem Objekt eine konkrete Gefahr ausgeht und diese nicht rechtzeitig beseitigt wird.
Ein solches Wrack zu bergen, ist jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Im Vergleich zur Entfernung eines Autowracks am Straßenrand ist die Beseitigung eines nicht mehr schwimmfähigen Schiffs – wie in diesem Fall – etwa 250-mal aufwendiger und kostenintensiver. Hinzu kommt die besondere Herausforderung, dass das Schiff nicht über den Wasserweg abgeschleppt oder einfach per Kran an Land gebracht werden kann.
Aktuell wird ein Gutachten erstellt, das die technischen Möglichkeiten zur Bergung sowie die damit verbundenen Kosten klären soll. Erst im Anschluss können geeignete Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Ein konkreter Zeitpunkt für die Entfernung lässt sich daher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen. Die Stadt Schleswig steht mit allen beteiligten Stellen im Austausch.