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Andrea Cunow, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Schleswig; Justizvollzugsbeamte Frank Speth und Hartmut Will sowie Josephine Schäfer aus dem Fachdienst Stadtplanung sitzen bzw. stehen hinter der orangenfarbenen Bank mit der Aufschrift Keine Platz für Gewalt gegen Frauen
Auf dem ehemaligen Hertie-Gelände: A. Cunow (Gleichstellungsbeauftragte), Justizvollzugsbeamte F. Speth und H. Will sowie J. Schäfer (Stadtplanung)
Andrea Cunow, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Schleswig; Justizvollzugsbeamte Frank Speth und Hartmut Will sowie Josephine Schäfer aus dem Fachdienst Stadtplanung sitzen bzw. stehen hinter der orangenfarbenen Bank mit der Aufschrift Keine Platz für Gewalt gegen Frauen
Kein Platz für Gewalt gegen Frauen - Andrea Cunow, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Schleswig; Justizvollzugsbeamte Frank Speth und Hartmut Will sowie Josephine Schäfer aus dem Fachdienst Stadtplanung

Die Stadt Schleswig gestaltet das ehemalige Hertie-Gelände aktiv um – hin zu einem Ort für Spiel, Begegnung und gesellschaftliches Miteinander. Drei Maßnahmen werten das Areal im ersten Halbjahr 2025 sichtbar auf:

Spielgeräteparcours: Bewegung und Erlebnis am Beginn der Ladenstraße

Bereits im Januar wurde der neue Spielgeräteparcours eröffnet – ein Projekt aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Mit 54.000 Euro Gesamtinvestition entstand ein vielfältiger Spielbereich mit Geräten wie dem „Rodeoboard“ oder dem „Musikball“. Die Auswahl der Geräte erfolgte in enger Abstimmung mit jungen Schleswiger*innen, die ihre Wünsche online einbringen konnten – ein Paradebeispiel für erfolgreiche Kinder- und Elternbeteiligung.

Neue Palettenmöbel: Handwerk trifft berufliche Integration

Da die ursprünglichen Möbel mittlerweile altersbedingt beschädigt und entfernt worden sind, hat die Stadt Schleswig bereits neue in Auftrag gegeben. Die neuen Möbel entstehen aktuell in der Produktionsschule des Jugendaufbauwerks, einer Einrichtung, die jungen Menschen praxisnahe Berufsorientierung und Alltagsstruktur vermittelt. Die Fertigung erfolgt in Etappen, die ersten Aufstellungen sind in Kürze geplant.

Die Möbel werden künftig wieder zum Verweilen einladen und dabei auch die soziale Komponente betonen: Denn jede Bank und jeder Tisch steht auch für die Förderung junger Menschen in ihrer Entwicklung. Die Stadt dankt der Produktionsschule für die engagierte Umsetzung.

Orangefarbene Bänke: Ein starkes Zeichen gegen Gewalt

Mit der heutigen Aufstellung von zwei neuen orangefarbenen Bänken auf dem ehemaligen Hertiegelände, sendet die Stadt Schleswig ein deutliches gesellschaftliches Signal. Die leuchtenden Bänke tragen die Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ und stehen für Solidarität, Respekt und das gemeinsame Eintreten für eine gewaltfreie Zukunft. Insgesamt wurden bereits 18 Bänke im Stadtgebiet aufgestellt; eine weitere wird noch auf dem ehemaligen Hertiegelände folgen. Die Aktion reiht sich ein in ein breites Netzwerk vergleichbarer Initiativen, die bundesweit – besonders rund um den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – auf öffentlichen Plätzen und in Bildungseinrichtungen umgesetzt wurden.

Die Stadt Schleswig schafft mit diesen Maßnahmen einen lebendigen, offenen Ort für alle Altersgruppen, Begegnung und gesellschaftliche Verantwortung.